Haus Scheppen,
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ist ein ehemaliges Lehngut und wurde namentlich zum ersten Mal 1344 urkundlich erwähnt. Im 17. Jahrhundert besaß die Anlage zwei dreistöckige Ecktürme, die einen rechtwinkligen Innenhof umschlossen. Es waren Wirtschaftstrakte und Wohntrakte vorhanden. Die Herren Scheppen hatten das Erbdrostamt der Abtei Werden und Erbkrämeramt des Stiftes Essen inne.
Als 1932 die Ruhr zum Baldeneysee aufgestaut wurde, wurde die Anlage mit einem Wassergraben umgeben.
Haus Scheppen heute ist einfach ein Ort um sich Wohlzufühlen, für Alt und Jung- jeder findet hier etwas Schönes für sich selbst.
Seit 1994 steht Haus Scheppen auf der Liste der Bodendenkmäler der Stadt Essen.
Die Weiße Flotte legt hier an, um Ausflügler zu einer Seerundfahrt einzuladen. Außerdem wird Haus Scheppen als Treffpunkt vieler Motorradfahrer genutzt. Im Sommer und überhaupt sollen Autofahrer lieber den oberen Parkplatz nutzen, es gibt einfach zu wenige Parkmöglichkeiten. Wenn ich ehrlich bin, verschandeln Autos auch den schönen Platz. Motorräder und Fahrräder finde ich persönlich dort schöner. Selbst ich, als nur Autofahrerin parke lieber außerhalb oder oberhalb.
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Im Prinzip macht am Haus Scheppen fast jeder Pause, bei Spaziergängen und Rad- oder Motorradtouren. Der Platz ist auch wirklich sehr schön, wie man anhand der Fotos sehen kann. Hier kommt das Alte und Neue zusammen.. Die Alten Gebäudereste mit ihrer Idylle und dem Jachthafen und die Motorradwelt der Neuzeit. Die nahen Trinkhallen sorgen für Speisen und Getränke und an den Esstischen werden intensive Gespräche Gleichgesinnter geführt. Um dem Trubel zu entgehen, kann sich der Ruhesuchende sich direkt an den See zurückziehen. Reichlich Bänke zum verweilen sind vorhanden und der Blick über den See, mit seinen vorbeiziehenden Bötchen und der ansässigen Tierwelt ist sehr romantisch, oh, ich sollte die herrlichen Sonnenuntergänge nicht vergessen zu erwähnen.
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