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Prozession

Einmal im Jahr findet in Werden an der Ruhr die Reliquienprozession statt, immer am ersten Sonntag im September.

     Die erste Prozession im Jahre 1128 ging auf den Abt Bernhard von Wevelinghoven zurück. In diesem Jahr herrschte eine ganz schreckliche Hungersnot. Es gab kaum noch etwas Essbares in Werden, den Leuten ging es sehr, sehr schlecht. Wenn nun auch noch durch Regen die spärliche Ernte nicht eingebracht  werden konnte, wäre es um die Werdener geschehen gewesen. Nun bestimmte der Abt die Prozession. Die Werdener trugen die Gebeine des Schutzheiligen Liudger zur Abwendung der Hungersnot durch den Ort und baten um seinen Segen und Hilfe. Heilige sind ja bekanntlich die Mittler zwischen Gott und den Menschen. Seit dem die Prozession abgehalten wird, regnet es in Werden zur Zeit der Ernteeinbringung nicht mehr.

 

Der Schrein wird nach dem Hochamt aus der Basilika über den Ehrenhof der alten Abtei getragen. Von dort geht es über den alten Werdener Markt zur ev. Kirche.

  

Der Weg über den Kirchweg zur Ev. Kirche.

 

 
     

  

Aufstellung des Schreins vor der ev. Kirche


  


 

Ökumenischer Gottesdienst mit Fürbitten und Gesang.

  

Von der ev. Kirche aus geht es über die Dückerstraße zur Propsteistraße wieder zurück zur Basilika.

 

Natürlich werden zu diesem Anlass die besten Sachen angezogen. Nicht nur die Würdenträger der Kirche ehren diesen Anlass, das wichtigste Feste in Werden auf diese Art, auch die Bevölkerung macht sich besonders fein. An diesem Tag. findet in Werden an der Ruhr auch die Appeltatenkirmes statt. Appeltaten bedeutet Apfelkuchen. Früher wurde Werden an der Ruhr von den Franzosen heimgesucht. Na ja, das Gute haben wir von ihnen übernommen, den Apfelkuchen. Jede Familie hat ihr eigenes traditionelles Rezept für diesen Kuchen und es wird wie ein Augapfel gehütet. Sicher geben wir es auch ab, von der Mutter zur Tochter, und es wird immer weiter verbessert. Freunde bekommen das Rezept natürlich auch, es ist nur ein Phänomen, dass man bei der Weitergabe immer einige Kleinigkeiten bei den Zutaten vergisst.

 

   Einige Touristen gehen davon aus, dass wir Werdener noch im Mittelalter leben und mit Freuden Leichen durch die Gegend tragen!? Aber wer die Werdener Geschichte kennt, weiß, dass wir sehr fortschrittlich, traditionsbewusst sowie außergewöhnlich nett, großzügig, liebenswürdig, freigiebig und sehr bescheiden sind.

 


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